Neurofeedbackwas es ist und wies funktioniert!Das Neurofeedback ist eine Form des Biofeedbacks. Beim
Neurofeedback werden Gehirnstromkurven, so genannte EEG-Wellen analysiert. Durch
visuell-akustische
Hierunter zählen u.a.: AD(H)S, Migräne, Tinitus, Ängste, Epilepsie, Lernstörungen, Erschöpfung, Autismus, bipolare Störungen, Depressionen, Schlafstörungen.
Elektroden auf dem Kopf zeichnen die elektrischeAktivität
des Gehirns mittels Elektroenzepha-logramm auf. Diese EEG-Wellenmuster
ändern
Die Methode besteht also darin, ein zielgerichtetes Verhalten zu verstärken, welches einer vorteilhafteren Zusammensetzung der Hirnwellen entspricht. Durch eine spezielle Programmierung der Software kann Neurofeedback von jeder Person erlernt werden, unabhängig von Alter und Bildungsstand. Neurofeedback ist bei richtiger Anwendung in der Regel ohne negative Nebenwirkungen, die Therapieerfolge sind von Dauer.
Grundlagen des Neurofeedbacktrainings Definition von Neurofeedback: • Selbstkontrolle über ansonsten nicht bewusst wahrgenommene physiologische Parameter (beim Neurofeedback Hirnströme) • Rückmeldung körperlicher Zustände, akustisch oder optisch • Jede Veränderung in die gewünschte Richtung wirkt positiv verstärkend im Sinne der operanten Konditionierung • Ziel ist Einfluss auf Aktivität der Hirnrinde. Das ist
längst bewiesen: beispielsweise Elbert (1980) für das Erlernen von Selbstkontrolle über
langsame Potenziale (LP), sowie Kamiya (1971) für das Erlernen von
Selbstkontrolle über EEG- • Ziel ist die Veränderung/ Beseitigung von Symptomen, die eng
mit dysfunktionaler Einstellung physischer Parameter • Kotchoubey et al. (2001) zeigten, dass Patienten mit einer
medikamentenresis- • In einer Studie mit 18 Patienten aus dieser Gruppe (Kotchoubey et al., 1997) zeigte sich, dass die Patienten die Selbstkontrolle während einer 6-monatigen Pause nicht verlernt hatten, sondern sich sogar in den Aufgaben ohne Feedback noch verbessern konnten. Neurofeedback ist in der Lage stabile
Veränderungen hervorrufen!
Bei welchen Störungen kann Neurofeedback angewendet werden? • ADS, ADHS (bei Kindern und Erwachsenen) • Epilepsie, Absencen • Autismus • Depressionen • Angstzustände, Phobien • Migräne, Tinnitus • Verhaltensauffälligkeiten • Schlafstörungen Beim Neurofeedback werden die EEG-Wellen in ihren quantitativen
Eigenschaften analysiert. Es geht weniger um Muster, als um digital
Hirnwellen und deren Bedeutung für die Aktivierung und Symptomatiken Beta-Welle
steht für psychische und kognitive Anstrengung – kann bei höheren Amplituden bis zur Angst und Panik neigen.
Alpha-Welle
auf Lethargie (z.B. nach Cannabis-Konsum) und Unaufmerksamkeit hinweisen.
Theta-Welle
Dominante Wellenform bei Tiefer Entspannung. In frontalen Rindenfeldern ist zu hohes Theta ein Hinweis auf ADHS. Delta-Welle
Typisch für Schlaf – bei Personen mit Schädelhirntrauma ist
das Auftreten von fokalem
Der Beweis zur Wirksamkeit von Neurofeedbacktherapie bei ADHS wurde erbracht. Das Institut für Medizinische Psychologie der Universität
Tübingen hat gemeinsam
Damit konnten sie zeigen, dass Neurofeedback große und klinisch
signifikante Effekte Im Hinblick auf das Kernsymptom Hyperaktivität konnten mittlere Effekte nachgewiesen werden.
Welches Neurofeedback-Training? Neurofeedback ist eine Behandlungsmethode, die zwar relativ neu
„auf dem Markt“ ist, In den letzten Jahren wurde Neurofeedback immer spezifischer, so dass man verschiedene Verfahren je nach Symptomlage anwenden kann. Dies ist nicht mit dem leider auch weit verbreiteten Ansatz des „One-Size-Fits-All“ vereinbar. Auch kann Neurofeedback nicht alle Probleme lösen, andere Therapien sind aber meist deutlich wirksamer, wenn Neurofeedback begleitend angeboten wird.
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